Text einer Zeittafel an der Kath. Pfarrkirche St. Amandus, gestiftet vom Plattdeutschen Sprach- und Heimatverein am 26. Oktober 2014:
9. Jh. Vermutlich erste Eigenkirche auf dem damaligen Königshof Hofstedde
1147 Erste schriftliche Erwähnung der Dattelner Kirche in einer Urkunde von Papst Eugen III. (17. Juni)
um 1250 Bau einer ersten steinernen Dorfkirche im romanischen Stil mit dem Alten Turm (Westturm), dem ältesten erhaltenen Bauteil der heutigen Kirche
15. Jh. Errichtung einer gotischen Hallenkirche in den Ausmaßen des heutigen Querschiffs und Ausstattung des romanischen Turms mit einer neuen Turmspitze
1911-13 Erweiterung der Kirche im neugotischen Stil: Errichtung eines nach Süden ausgerichteten Querhauses als neues Hauptschiff und des Neuen Turmes (Südturm) an der südöstlichen Ecke des neuen Kirchbaus.
Konsekration durch Bischof Poggenburg (30. April 1914)
1945 Weitgehende Zerstörung der Kirche bei einem Bombenangriff (9. März)
1948/49 Wiederaufbau, Verlegung des Hochaltars an die Nordwand und des neuen Haupteingangs an die Südseite neben dem Neuen Turm
Altarweihe durch Weihbischof Heinrich Roleff (4. Dezember 1949)
1958 Renovierung des romanischen Alten Turms und Ausstattung mit dem heutigen Bronzeportal
1983/84 Umfassende Umgestaltung des Innenraums: Schaffung der heutigen Altarinsel, Entfernung der Seitenaltäre und der Kanzel
Weihe des neuen Sandsteinaltars durch Bischof Dr. Lettmann (22. September 1984)
1988 Weihe der neuen Orgel aus der Werkstatt Klais, Bonn (6. März)
2012 Renovierung des Innenraums der Kirche
Gewidmet vom Plattdeutschen Sprach- und Heimatverein Datteln 1922 e.V.