Text einer Zeittafel am Backhaus, gestiftet vom Plattdeutschen Sprach- und Heimatverein im September 2004:
1790 Errichtung dieses Backhauses auf dem Bauernhof Brauckmann-Telgen, Klostern 47 (heute Uferweg 7), neben dem Wohnhaus
1982 Anregung für den Erhalt des vom Verfall bedrohten Backhauses durch Ortsheimatpfleger Werner Geismann
1983 Prüfung der bautechnischen Möglichkeiten einer Umsetzung des Backhauses zum Heimatmuseum am Lohbusch durch die Stadtverwaltung – fotografische und zeichnerische Erfassung aller Konstruktionseinzelteile
1985 Erwerb des Backhauses durch die Stadt Datteln (lt. Ratsbeschluss vom 21. August) durch Vertrag mit dem Eigentümer Wilhelm Brauckmann-Telgen
1985 Umsetzung des Gebäudes unter Mithilfe des Westfälischen Amtes für Denkmalschutz und des Freilichtmuseums Detmold
- Verzicht auf frühere Unterkellerung
- an Stelle der Seitenwände aus Flechtwerk rden die einzelnen Fachwerke mit
Mauersteinen ausgefüllt
- Aufbau des Backofens an der Westseite des Backhauses nach alten Plänen und
Aufmaßen zweier Backöfen
- Eigenleistungen städtischer Handwerker und Spenden des Plattdeutschen Sprach-
und Heimatvereins e.V. senken die Kosten
1999 Traditionsgemäße Erneuerung des Backofenfeuerraums
Backhaus, Genthiner Straße 7 (früher: Uferweg 7)
Darstellung der wesentlichen charakteristischen Merkmale des Denkmals:
Zweigeschossiger Fachwerkbau mit geputzten Gefachen.
Das Backhaus besitzt ein Satteldach mit Ziegeldeckung.
Die Giebelspitzen sind mit Holz verschalt.
Tag der Eintragung: 25.09.1985
Nutzungsart: Backhaus – Bestandteil des Hermann-Grochtmann-Museums