Dorfschultenhof, Genthiner Straße 7,
Fachwerkhaus aus dem Jahre 1809
Tag der Eintragung: 19.09.1983
Art der Nutzung: Volkhochschule
Ehem. Bauernhaus. Deelentor mit Radabweisern und Sturzriegelinschrift: „Bauen und pflanzen, lasset euch nicht verdrießen, denn Gott läßt eure Nachkommen auch noch genießen.“ 18. Juli 1809 und Initialen des Zimmermanns.
Steinkreuz – Hauptfriedhof (Alter Teil),
Hauptweg Eingang Sutumer Straße
Friedhofskreuz aus dem Jahre 1910 - inmitten
der alten Hauptachse vom Eingang an der
Münsterstraße zur früheren Trauerhalle
Tag der Eintragung: 21.09.1983
Steinkreuz auf Standblock mit Christus-Relief und INRI-Tafel.
Der Sockel, das Postament und der Corpus bestehen aus Baumberger Sandstein, der Kreuzbalken aus Ruhrsandstein.
mehr zum Denkmal steht hier ...
Backhaus, Genthiner Straße 7 (früher: Uferweg 7)
Bestandteil des Hermann-Grochtmann-Museums
Tag der Eintragung: 25.09.1985
Zweigeschossiger Fachwerkbau mit geputzten Gefachen. Das Backhaus besitzt ein Satteldach mit Ziegeldeckung. Die Giebelspitzen sind mit Holz verschalt.
mehr zum Denkmal steht hier ...
Rathaus, Genthiner Straße 8
Das Rathaus der Stadt Datteln wurde in den Jahren 1912 - 1913 nach Plänen des Architekten C. Förster aus Essen erbaut. Es war als Amtshaus des damaligen Amtes Datteln außerhalb des alten Ortskerns errichtet worden.
Der verputzte Verwaltungsbau übernimmt Stilformen des Schlossbaues (Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel, zentrales Türmchen), um die großen Baumassen ansprechend zu gliedern.
Tag der Eintragung: 10.06.1985
Die sparsame Ornamentik und die Betonung durch die Fenster mit ihren dichten Fenstersprossen sind Kennzeichen des „Reformstils“ dieser Zeit, der das vom Zweckbau vorgegebene Raumprogramm in eine künstlerisch ansprechende Form umwandelt. Bis auf die fehlende Rahmung des Hauptportals und die erneuerten Dachgauben ist im Äußeren weitgehend der Ursprungszustand erhalten. Als kennzeichnender Beitrag des Architekturschaffens des 20. Jahrhunderts in Datteln ist die Denkmaleigenschaft wie auch aus stadtgeschichtlichen Gründen zu bejahen.
Comenius-Gymnasium, Südring 150
(rückwärtiger Trakt 1929)
Tag der Eintragung: 23.10.1990
Nutzungsart: Schule
Zweigeschossiger, expressionistischer Ziegelbaukörper mit Fensterbändern, die sich an dem südlichen, halbrunden, turmartigen viergeschossigen Gebäudeteil fortsetzen. Wandflächen durch horizontale Rillen gestaltet. Westlich auch Wandkompartimente glatt verputzt. Südlich davor halbrunde Natursteinmauer.
Ehrenmal, Kreuzstraße 59
Das Ehrenmal wurde im Jahre 1952 nach einem Modell des Architekten Pulvermacher für die Kriegsopfer der Siedlergemeinschaft Kreuzstraße errichtet.
Tag der Eintragung: 26.04.1995
Dreiteiliger, gestufter Steinblock mit einer Gesamthöhe von ca. 1,80 m, der über zwei Stufen erreichbar ist. Im Sockel des Ehrenmals ist die Jahreszahl 1952 eingemeißelt. Im Mittelteil befindet sich eine Ehrentafel mit Inschrift: "Zum Gedenken der Gefallenen und Vermißten des Weltkrieges 1939-1945 der Siedlergemeinschaft Kreuzstraße“. Im oberen abgeschrägten Teil befindet sich ein eingemeißeltes Kreuz.
Schloss Horneburg, Horneburger Straße 39
östlicher Flügel der Vorburg, 1830–1833 mit veränderten Turmbauten wieder aufgebaut. Die Dachform wurde zwischenzeitlich verändert. Das Mauerwerk besteht im unteren Teil aus Bruchsteinen und aus Feldbrandsteinen, die teilweise verputzt sind. - Tag der Eintragung: 03.10.1983
Nutzungsart: Förderschulinternat
Der Neubau des eigentlichen Schlosses als Wasserburg erfolgte Mitte des 15. Jahrhunderts. Die Hauptburg wurde 1646 zerstört und nicht wiederaufgebaut. Die fünfeckige Vorburg mit runden Ecktürmen wurde unter Verwendung älteren Mauerwerkes nach 1646 schlossartig als Herrenhaus ausgebaut, jedoch 1830 bis auf die unteren Teile des östlichen Flügels abgebrochen.
Der Text einer Informationstafel am Eingang zum Schloss steht hier...
Das Schloss Horneburg und die Schlosskapelle (inkl. Ausstattung) sind bedeutend für die Geschichte des Emscherraums und der Stadt Datteln, weil sie die Keimzelle der Freiheit Horneburg und somit selten für Westfalen sind. Eine Unterchutzstellung erfolgt aus künstlerischen und wissenschaftlichen Gründen (Landesgeschichte, Burgenbaugeschichte, Städte- und Ortsbaugeschichte).
Alte Fahrt Datteln-Olfen
des Dortmund-Ems-Kanals
Kanaltrasse von km 21,580 bis km 25,150. ehem. Kanaltrasse von km 25,150 bis km 30,237 - Tag der Eintragung: 15.08.1989
Mit der 1899 eingeweihten Alten Fahrt des Dortmund-Ems-Kanals besitzen die Städte Olfen und Datteln ein bedeutendes „Technisches Kulzurdenkmal“. Dieser Kanal wurde als erster der einheitlichen großen Kanalbauten in den preußischen Westprovinzen erstellt.
Kreuzungsbauwerk Lucas-Brücke Nr. 30,
bei DEK-km 15,652, Provinzialstraße
zweispurige Straßenbrücke über den Dortmund-Ems-Kanal
Tag der Eintragung: 15.06.2016
Überwiegend genietete Einfeld-Stahlträgerbrücke mit Parallelträgern und Portalquerriegeln, aufgeführt als Trogbrücke.Aufhängung der Querträger in den Kreuzungspunkten der Hauptträgerstreben durch Pfosten.